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(1960-US)-Die glorreichen Sieben - Western     454

 

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Inhalt:
Handlung Ein armes mexikanisches Dorf wird regelmäßig von einer Banditenbande um den Anführer Calvera bedroht und ausgeraubt. Einige der Dorfbewohner suchen eine Grenzstadt zu den USA auf, um Gewehre für ihre Verteidigung zu kaufen. Sie erfahren dort von dem US-Amerikaner Chris, dass ihnen ohne Kampferfahrung Gewehre nichts nutzen. Er rät ihnen, Männer mit Gewehren für eine bestimmte Zeit zu engagieren. Chris lässt sich für ihre Sache gewinnen und schafft es, mit dem wenigen Geld und Wertgegenständen der Dorfbewohner fünf fähige Revolvermänner aus den USA für den zu erwartenden Kampf gegen die Banditen zu gewinnen. Ein jugendlicher Heißsporn („Chico“) wird nach einigem Drängen und Wirbel auch noch in die Gruppe aufgenommen. Von der Darstellung und ihrem Auftreten her wirken die Revolvermänner sehr unterschiedlich und scheinen verschiedene Fähigkeiten zu haben, sind sich aber im Kampf ähnlich. Nach dem Eintreffen im Dorf errichtet die Gruppe zusammen mit den Dorfbewohnern Befestigungen und bildet sie im Gebrauch von Schusswaffen aus. Einen ersten Angriff durch Calveras Bande wehren sie erfolgreich ab. Viele der Mexikaner sind jedoch verängstigt und fordern die Sieben auf, das Dorf zu verlassen. Die Gruppe besteht hingegen darauf, den Kampf mit Calvera weiterzuführen, und versucht, die Bande in ihrem Lager anzugreifen. Zur selben Zeit konspirieren einige Dorfbewohner mit den Banditen. Als die Sieben wieder im Dorf eintreffen, werden sie von Calvera überrascht und zunächst entwaffnet. Nachdem sie außerhalb des Dorfes freigelassen worden sind, verständigen sie sich darauf, erneut zurückzukehren und zu kämpfen. Beim letzten Gefecht, an dem sich schließlich auch die Dorfbewohner beteiligen, werden die zahlenmäßig weit überlegenen Banditen besiegt und fast vollständig aufgerieben. Jedoch kommen auch vier der sieben Kämpfer um, nämlich Bernardo O’Reilly, Lee, Harry Luck und Britt. Chris kommentiert den Verlust der Vier mit einem Zitat des Dorfältesten: „Nur die Farmer konnten gewinnen. Wir haben verloren! – Wir verlieren immer!“ Chris und Vin reiten davon. Chico bleibt im Dorf bei einem Mädchen, in das er sich verliebt hat. Filmmusik Der Soundtrack stammt von Elmer Bernstein. Der Soundtrack wurde von mindestens 19 Labels in unterschiedlichen Zusammenstellungen veröffentlicht.[2] Die ursprüngliche Film-LP enthielt nur 12 Titel. Die bisher vollständigsten Zusammenstellungen auf CD enthalten 23 Titel: Main Title And Calvera Council Quest Medley: Strange Funeral / After The Brawl Vin’s Luck And Then There Were Two Fiesta – Elmer Bernstein & his Orchestra Stalking Worst Shot The Journey Toro Training Calvera’s Return Calvera Routed Ambush Petra’s Declaration Bernardo Surprise Defeat Crossroads Harry’s Mistake Calvera Killed Finale Synchronisation Die deutsche Fassung[3] entstand bei der Ultra-Film Synchron GmbH in Berlin. Die Sieben: Darsteller Rolle Synchronsprecher Yul Brynner Chris Adams Heinz Giese Steve McQueen Vin Herbert Stass Charles Bronson Bernardo O’Reilly Franz Nicklisch Horst Buchholz Chico Horst Buchholz Robert Vaughn Lee Rainer Brandt Brad Dexter Harry Luck Horst Niendorf James Coburn Britt Friedrich Joloff Weitere Personen: Darsteller Rolle Synchronsprecher Eli Wallach Calvera Arnold Marquis Wladimir Sokoloff Dorfältester Eduard Wandrey Rosenda Monteros Petra, Chicos Braut Sabine Eggerth Jorge Martínez de Hoyos Hilario Axel Monjé Valentin de Vargas Calveras Gefolgsmann Gerd Martienzen Rico Alaniz Sotero n.n. Natividad Vacío Miguel n.n. Robert J. Wilke Wallace (bei Eisenbahn) Knut Hartwig Whit Bissell Bestatter Chamlee Heinz Petruo Bing Russell Robert, Henrys Reisegefährte n.n. Trivia Aus den Credits geht hervor, dass der Bekanntheitsgrad der Darsteller zur Zeit der Entstehung ein ganz anderer war als in der Rückschau: Robert Vaughn und Brad Dexter werden vor James Coburn genannt. Komponist John Barry zitiert die von Elmer Bernstein komponierte Titelmelodie in seiner Filmmusik zum James-Bond-Film Moonraker – Streng geheim. 1998 griff eine amerikanische Fernsehserie das Thema unter dem gleichnamigen Titel in 23 Episoden wieder auf. Im Science-Fiction-Film Westworld (1973) spielte Yul Brynner einen schwarz gekleideten Revolverheld-Androiden im Stil seiner Darstellung aus Die glorreichen Sieben. Die Rolle in Westworld war somit gleichsam eine Hommage, eine Parodie und zugleich eine Nachahmung seiner Rolle in Die glorreichen Sieben.[4][5][6] Es gibt ferner eine Kinderbuchreihe von Alfred Weidenmann, die die Bezeichnung Die glorreichen Sieben ebenfalls verwendet. Der Stoff wurde vom Münsterschen Theaterlabel Herz&Mund für das Theater bearbeitet und am 1. Oktober 2004 im Theater im Pumpenhaus in Münster uraufgeführt. Im Werk Der Dunkle Turm von Stephen King (im Teil Wolfsmond) wird ein Bezug zwischen der Hauptgruppe des Buches und den Glorreichen Sieben hergestellt, auch ist „Wir sind Reisende in Blei“ ein wiederkehrender Satz in diesem Buch. Und auch ein Handlungsort – die Calla Bryn Sturgis – ist eine Hommage an Hauptdarsteller und Regisseur. The Clash nahmen 1980 einen gleichnamigen Song auf. In der Episode Die glorreichen Ferengi (The Magnificent Ferengi, Staffel 6, Folge 10) aus der Serie Star Trek: Deep Space Nine finden sich – ähnlich wie in Die glorreichen Sieben – sechs Ferengi zu einer anfangs aussichtslosen Mission zusammen. Der Film Sador – Herrscher im Weltraum ist eine Adaption an das Genre Science-Fiction. Robert Vaughn tritt darin in einer vergleichbaren Rolle auf. Die Band Thunder benannte ihr siebentes Studioalbum in Anlehnung an den Film The Magnificent Seventh. Im Film ¡Drei Amigos! wird die grundsätzliche Handlung adaptiert und persifliert. Hier treten jedoch nur drei Helden wider Willen einer Horde Banditen gegenüber. Kritiken Joe Hembus merkt an, der Film sei „glorreich besetzt“ und markiere „den Beginn des japanischen Zeitalters im Western“; es bleibe den Helden bei Kurosawa wie bei Sturges nur „der bittere Geschmack der Unbehaustheit“.[7] Phil Hardy nennt den Film „einen höchst einflussreichen Western“. Sturges' Regie betone erfolgreich die Setpiece-Einstellungen, durch die die einzelnen Figuren mit Leben erfüllt würden, jedoch auf Kosten des erzählerischen Flusses.[8] „Gelungene Western-Umsetzung des japanischen Klassikers ‚Die sieben Samurai‘ mit Action, Spannung, Psychologie und einer großen Starbesetzung; der Film wurde immer wieder kopiert – aber nie mehr erreicht.“ – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“[9] „Schauspielerische Leistungen, phantastische Landschaftsaufnahmen und die aufregenden Kampfszenen machen den Film zu einem Wildwest-Meisterwerk.“ – Stern „Ein spannender Western, der die Folklore geschickt in die rauhe Handlung einfügt, eine exzellente Kameraarbeit aufzuweisen hat und besonders in den Nebenrollen von beachtlichen schauspielerischen Leistungen lebt.“ – Lexikon des internationalen Films[10] „Dieser nur anfangs witzige Film des Regisseurs John Sturges zeigt, daß die moralische Aufrüstung des Western zum staatsbürgerlichen Unterricht Fortschritte macht. Während die Colts noch rauchen, werden die Cowboys schon von Zweifeln am Wert ihres Tuns befallen, verbreiten sich über den Segen der heimatlichen Scholle und preisen die Vorzüge eines geordneten Familienlebens. Noch beim Kämpfen finden sie Gelegenheit, abenteuersüchtigen Jugendlichen ins Gewissen zu reden. Neben dem vorwiegend behutet agierenden Glatzkopf Yul Brynner gibt Deutschlands Star-Jugendlicher Horst Buchholz seinen Wildwest-Einstand mit Anstand.“ – Der Spiegel Nr. 11 vom 8. März 1961